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Im Erwachsenenalter ist Lesen unerlässlich, um sich den Zugang zu Wissen und Informationen zu erschließen. Wenn man lesen kann, kann man auch vorlesen, aber Vorlesen muss man vermeintlich nie. Doch wie oft werden ganze Präsentationen abgelesen? Passagen in Ausbildungseinheiten, wo eine kompakte Information mitgeteilt werden soll?

Lesen zu können ist für die meisten Menschen selbstverständlich. So lassen sich Informationen aufnehmen. Den ersten Schritt zu dieser Fertigkeit haben wir längst vergessen, oder können Sie sich noch erinnern, wie Sie Buchstaben entziffert haben? Doch spätestens, wenn uns eine andere Sprache mit einer anderen Schrift begegnet, sind wir mit unserem Latein am Ende. Verkehrszeichen auf Japanisch? Wegweiser auf Arabisch? Im deutschsprachigen Raum würde dies schnell zur Herausforderung. Um etwas zu verstehen, müssen wir Wörter und ihre Bedeutung erkennen und schließlich Zusammenhänge herstellen, um Informationen aus dem Gelesenen zu entnehmen und zu wissen, was gemeint ist.

Wenn wir ein gutes Buch in der Hand haben, denken wir darüber überhaupt nicht nach. Wir lassen uns mitreißen und tauchen in fremde Welten ein! Doch auch die Lesemuffel unter uns sind auf Informationen angewiesen, denn alles, was man schriftlich erfasst, wird im Gehirn verarbeitet und dekodiert. Was bedeutet das? Wörter, die wir verstehen, haben wir schon einmal gehört und haben eine (bildliche) Vorstellung davon. Wie Wörter aneinandergereiht sind, folgt grammatischen Regeln und unterliegt einer Struktur, die uns bekannt ist, so dass wir Sätze verstehen. Welche Wörter benutzt werden, macht den Kontext aus und gibt den Sätzen Sinn. Somit verstehen wir auch in Texten den Zusammenhang. Und das können ja auch Info-Texte und Nachrichten sein.

Wie gut es gelingt, Texte zu lesen und zu verstehen, wird vor allem bei Kindern und Jugendlichen immer wieder untersucht. Es ist unbestritten, dass Vorlesen positiv wirkt, um das Lesen und Verstehen von Texten zu entwickeln. Vorlesen scheint somit ein Thema der Frühpädagogik zu sein.

Was also bedeutet Lesekompetenz? Die Schritte, die man beim ersten Lesen bewusst lernen muss, haben sich eingespielt. Doch sie sind nach wie vor notwendig, um Informationen zu erfassen und einzuordnen. Je besser Zusammenhänge bereits visuell erfasst werden, desto leichter wird der Fokus erkannt, auf dem der Akzent liegt. Und wir wissen: Zum Verstehen ist die richtige Betonung maßgeblich. Rhythmus und Dynamik beim Sprechen und Lesen sorgen dafür, dass wir besser verstanden werden.

Jeder Mensch hat seine persönliche Sprechweise. Viele möchten aber eine Orientierung, wie sie andere beim Sprechen begeistern können. Manche suchen nach humoristischen Effekten. Wer die eigene Lesekompetenz entwickelt und verbessert, wird merken, um wie viel flexibler, vielseitiger und virtuoser dies wirkt. Präsentationen machen nicht nur mehr Spaß, sie werden auch spannender! Ja, Sie als Person werden als spannender wahrgenommen.

Sie halten Vorträge oder Vorlesungen? Sie arbeiten in einem Lehr- und Ausbildungsberuf? Sie leiten andere zum Lesen an? Es geht nicht darum, plötzlich schauspielerische Fertigkeiten auszuprobieren und auch nicht darum, die eigene Persönlichkeit zu verstellen. Es geht darum, flexibler und modulierter zu sprechen, das eigene Potenzial zu erkennen und den Ausdruck zu erweitern. Die Ergebnisse sind eine bessere Kommunikationsfähigkeit und mehr Resonanz. Melden Sie sich jetzt an zu meinen Workshops zum Sprechtraining und Lesetraining!

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